Maxime Krott (DK/NL)

Über Maxime

Maxime Kroot ist Tänzerin und arbeitet im Bereich des zeitgenössischen Tanzes und der partizipativen Künste. Ihre künstlerische Praxis dreht sich um eine zentrale Frage: Welche Beziehung besteht zu unserem eigenen Körper, zu den Körpern um uns herum und zu den Umgebungen, in denen wir uns bewegen?

Maxime lebt derzeit in Kopenhagen und unterrichtet Kontaktimprovisation (CI) an der Rört, Akademiet und CI-CPH. Neben ihrer Lehrtätigkeit führt sie ihre neueste choreografische Arbeit „FOAM“ (2024) auf. Ihre Choreografie basiert auf partizipativen Ansätzen und ist stets geprägt von der Neugier, wie Publikum und Performer durch gemeinsame Präsenz gemeinsam Bedeutung schaffen können.

Maxime glaubt an das Potenzial des Tanzes, durch Berührung, Bewegung, Stille und Bewusstsein Verbindung zu fördern (in einer Welt, die sich oft fragmentiert und unverbunden anfühlt).

Sie hat sowohl einen Bachelor- als auch einen Masterabschluss in Tanz und künstlerischer Partizipation von der ArtEZ University of the Arts (NL) und der Danish National School of Performing Arts (DK). Ihre Erfahrungen mit CI wurden von Lehrern wie Dorte Bjerre Jensen, Itay Yatuv, Robin Berkelmans und Tom Goldhand geprägt. Darüber hinaus lässt sie sich von den Bewegungsritualen und kreativen Partituren Anna Halprins inspirieren.

NATURE COMPOSITIONS

Spiel mit der Natur, Komposition und relationale Bewegung.


In diesem Workshop erforschen wir die Kompositionen, die wir in der Natur finden, und wie sie unsere gemeinsame Bewegung inspirieren und prägen können.
Wenn wir Kontaktimprovisation tanzen, lassen wir uns von der Natur um uns herum inspirieren. Die spiralförmige Bewegung der Pflanzen, die Wurzeln der Bäume, die wechselnden Winde und die sich verändernden Landschaften. Die Natur steht nie still; sie ordnet sich immer wieder neu, je nach dem, was geschieht. Diese Unvorhersehbarkeit ist Teil ihrer Schönheit, und darauf können wir uns durch Bewegung einstimmen.


Mich interessiert der relationale Aspekt des Spiels mit Kompositionen. Wo platziere ich mich im Raum? Wie verhalte ich mich zu dem, was bereits da ist? Und wie beeinflusst meine Präsenz diese Komposition? Was wäre, wenn ich aufstehe, lächle, renne, auf den anderen zuspringe?
In diesem Workshop lade ich euch ein, gemeinsam zu forschen. Wir beginnen mit grundlegenden Werkzeugen: Erdung, das Spüren des eigenen Körpers in Bewegung und das Etablieren von Präsenz. Von dort aus öffnen wir uns allmählich der Unvorhersehbarkeit, indem wir mit Partituren, einfachen Improvisationsstrukturen, arbeiten. Es sind Übungen des Beobachtens und des Hinhörens auf die räumlichen Beziehungen und das Timing von Handlungen. Wir erforschen, wie wir in Echtzeit komponieren können, indem wir uns verändern, reagieren und kreieren.

Vorkenntnisse im Komponieren sind nicht erforderlich, nur die Bereitschaft, neugierig zu sein. Wie beim Anrichten von Essen gibt es nicht nur einen Weg. Jeder Moment ist eine neue Komposition.

Lasst uns die Poesie der Naturgestaltung erforschen und wie wir mit ihr tanzen!

Hinweis: Bitte bringt wetterfeste Kleidung mit. Ich schlage vor, teilweise im Freien und teilweise im Studio zu arbeiten.